Transgender-Teenager JESSE (15) lebt seit dem Selbstmord ihrer eigenen Mutter vor einem Jahr bei ihrer Grossmutter in der Schweiz. Am Jahrestag dieses schicksalhaften Tages findet eine Gedenkfeier statt und zu Jesses Bestürzung ist ihr entfremdeter Vater MARCUS mit seiner viel jüngeren Frau und ihrem neugeborenen Sohn eingeladen. Die Beziehung zwischen Marcus und Jesse ist angespannt, vor allem durch seine Unfähigkeit, ihre Transgender-Identität zu akzeptieren und sein Beharren darauf, Jesse bei ihrem alten Namen Keith zu nennen.

Doch ihre Grossmutter gibt ihnen einen Umschlag, der von Jesses verstorbener Mutter an sie adressiert ist und sich als Karte und Reiseplan für eine Gletschertour von Vater und Tochter in der Nähe des legendären Matterhorns entpuppt. Jesse sträubt sich, mit Marcus mitzugehen, aber auf Drängen ihrer Grossmutter willigt sie schliesslich ein.

Die Spannungen zwischen Jesse und Marcus wachsen, als sie zu dieser Expedition aufbrechen. Sie erreichen einen Knackpunkt, als sie alleine in den Alpen gestrandet sind. Jetzt müssen die beiden einen Weg finden, sich aufeinander zu verlassen, wenn sie es lebendig überstehen wollen.