Synopsis

Als die lebensfrohe Studentin Lena Jakobi sich im Rahmen einer sozialen Maßnahme beim „Amt“ als Schreibtrainerin bewirbt, ahnt sie noch nichts von der Abgründigkeit der nihilistischen Welt des arbeitslosen Hugo Drowak.
Stets betrunken, ungewaschen und asozial, scheint Hugo jedoch ein bemerkenswertes Talent zum Schreiben zu haben. Trotz seiner notorischen Gemeinheiten ermutigt ihn Lena immer weiter, sich dem kreativen Prozess - und damit seiner eigenen, traumatischen Vergangenheit zu stellen.
Hugo beginnt über seine große Jugendliebe Ana zu schreiben und erinnert sich mit aller Wucht an die längst verges- sene, magische Kraft der Liebe. Lena, die über den Verlauf der Maßnahme einem jungen „Amtsmitarbeiter“ namens Marlon immer näher kommt, ist zutiefst von Hugos zärtlicher Geschichte gerührt und bemüht sich, den menschlichen Kern hinter seiner rauen Fassade freizulegen.
Doch in der Vergangenheit des Menschenhassers nach dem Glück zu schürfen, entpuppt sich als die trügerischste aller Fallen. Denn „kein Schmerz erträgt sich schwerer, als sich erinnern an die Zeit des Glücks im Unglück“ (Dante Aligh- ieri). Hugo droht an seiner Vergangenheit zu zerbrechen und Lena hat kein Konzept dagegen. Die Begegnung mit Hugo hat sie jedoch verändert und sie beginnt eine neue innere Kraft zu spüren.
„Sie glauben an Engel, Herr Drowak?“ ist eine magisch- realistische Geschichte zwischen Tragik und Komik. Sie erzählt von Träumen und Albträumen, von Mut und von Angst, vom Hoffffen und Scheitern. Von Liebe und Verlust. Und von der Gnadenlosigkeit der Sehnsucht.

Sie glauben an Engel, Herr Drowak?

Spielfilm in Postproduktion

Regie

Nicolas Steiner

Drehbuch

Bettina Gundermann

Produktion

Zieglerfilm Baden-Baden
tellfilm

Förderung

MFG Baden-Württemberg, Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, Deutscher Filmförderfonds DFFF, SWR, HR, WDR, ARTE, Bundesamt für Kultur, Swisslos-Fonds Basel-Stadt, Swisslos- Fonds Basel-Landschaft, Zürcher Filmstiftung, SRF, Suissimage